. .
  • Darkest Hour

    Bilder/slide/darkestHour2014_slide.jpg

    Mit ihrem selbstbetitelten Album gehen Darkest Hour neue musikalische Wege. Die Scheibe ist sicherlich eine der interessantesten der ... more

    Darkest Hour
  • Mantar

    Bilder/slide/mantar_slide.jpg

    Mantar sind das erste deutsche Signing von Svart Records. Ihr Debüt „Death By Burning“ ist in der Szene eingeschlagen ... more

    Mantar
  • Beastmilk

    Bilder/slide/beastmilkslide.jpg

    Mit ihrem Album „Climax“ haben die Finnen von Beastmilk eine echte Überraschung vorgelegt. Von null auf wow sozusagen. ... more

    Beastmilk
  • Sahg

    Bilder/slide/sahg_slide.jpg

    Die Norweger von Sahg haben mit ihrem vierten Album “Delusions Of Grandeur” ein rundum starkes Werk in Sachen Prog-Metal ... more

    Sahg
  • Dave Hause

    Bilder/slide/DaveHauseSlide.jpg

    Dave Hause Dave Hause ist derzeit in aller Munde. Der Ex-Frontmann von The Loved Ones hat sich in den letzten ... more

    Dave Hause

A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | 0-9

Madball / Most Precious Blood / Born From Pain /

27.06.2003, Lindau, Club Vaudeville

Und die nächste Reunion bitte….. Nachdem MADBALL 2001 ihre „letzte“ Tour gespielt haben war ich doch ziemlich überrascht dass es 2 Jahre später schon wieder weitergehen soll. So wurde die Tour auf den Plakaten auch als „the Return of Hardcore“ angekündigt, in meinen Augen eine etwas großspurige Phrase aber für viele Leute ist MADBALL ja DIE Hardcore Band schlechthin... eine Meinung die man teilen kann aber nicht muss. ;-)

Also auf in den Club, und ich muss ehrlich gesagt wirklich zugeben dass ich richtig neugierig war. Unterwegs wurde ich aufgeklärt dass die angekündigten PAINT THE TOWN RED nicht spielen würden, da hat es wohl Kommunikationsprobleme zwischen Management und Veranstalter gegeben... Schade, die hätte ich wirklich gerne mal live gesehen.

So gegen halb neun war dann noch nicht wirklich was los, der Zeitrahmen jedoch wie immer begrenzt und so ging es gleich mit der ersten Band los, verdammt wenn mir der Name nur einfallen würde... Anscheinend ein neues Projekt mir ehemaligen GROWING MOVEMENT Leuten. Ich fands nicht allzu prickelnd und habe mich solange anderen Dingen gewidmet.

BORN FROM PAIN waren die nächsten, 100% Metal, gefehlt haben nur die langen Harre zum bangen. Der Sound war ordentlich, die Bühnenshow war auch ok, alles in allem eine sehr gute Liveband. Unfreiwillig lustig fand ich eine Ansage des Sängers („hey come on, move upfront“ irgendwie sagt das jeder oder? ;-) ) denn dazu hatte wohl kaum einer aus dem (bis dahin recht zurückhaltenden) Publikum Lust, vor der Bühne kickten ein paar Sportfreunde aus dem lokalen Kwon-Club wie verrückt und liessen keinen bis auf 2 Meter an sich ran. Tja, Pech gehabt.

Auf MOST PRECIOUS BLOOD war ich besonders gespannt, immerhin war dies der Hauptgrund warum ich überhaupt gekommen war. Leider fand ich sie im Vergleich zu ihrem Killeralbum relativ schwach, der Gitarrensound war ziemlich dünn und auch die Reaktion aus dem Publikum war eher verhaltend. Ich persönlich fand den alten Sänger einfach besser. Schlecht waren sie sicher nicht aber verglichen mit INDECISION konnten sie einfach nicht mithalten. Schade.

Die meisten Leute hatten wohl auf MADBALL gewartet und die Zeit davor im Foyer oder sonst wo verbracht, jetzt war auch der riesige Konzertraum ganz gut voll und die Stimmung gut. MADBALL zeigten sich sehr spielfreudig und Freddy war gut in Form. Der Sound war spitze abgemischt und das Programm kam gut an, war wohl genau das was die Leute hören wollten. Angefangen mit „set it off“ gab es einen guten Querschnitt aus ein paar alten Krachern (it´s my life usw) bis hin zum letzten Album. Auch neue Songs waren dabei, ich glaube nicht dass das neue Album allzu lange auf sich warten lässt. Besonders bemerkenswert fand ich den neuen Drummer, ein verdammtes Viech von einem Schlagzeuger der hat wirklich reingehauen wie die Sau und war trotzdem enorm groovig. Nach einer Stunde und 2 Zugaben war´s dann vorbei, insgesamt eine runde Sache und ein netter Abend. Da hab ich wirklich schon schlechtere Reunions gesehen.

(hs)

Dieser Artikel wurde 878 mal gelesen