
One Bullet Left - Invisible Fleshwounds
Das zweite Demo von One Bullet Left aus dem Ruhrgebiet hat die Band bei Hatesphere Frontmann Jacob Bredahl aufgenommen. Ein Schritt der für eine Band ohne Deal eher ungewöhnlich ist. Doch er könnte sich auszahlen, denn die vier Tracks umfassende EP kann sich durchaus hören lassen. Nicht nur die Produktion ist fett, auch die Songs gehen in Ordnung. Geboten wird zwar Standard-Metalcore, mit Wurzeln im schwedischen Death-Metal und modernem Metal mit Thrash-Metal Einflüssen. Von Hardcore ist in dem Sound wenig übrig geblieben. Die Band geht recht brutal zu Werke hat aber auch ein Gespür für coole Melodien. Das kraftvolle Organ von Shouter Mario klingt ebenfalls überzeugend, und auch der gelegentliche melodische Gesang passt gut in das Gesamtbild ohne den Songs die Kraft zu rauben. Die Songs knallen jederzeit absolut amtlich. Davon abgesehen, dass die Band keinerlei Innovationen bietet ist die EP also eine runde Angelegenheit. Würde mich nicht wundern, wenn die Band in absehbarer Zeit auf einem Label landet. (rg)