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Chimaira / Dark Tranquillity / Hatesphere /

13.12.2005, Köln, Live Music Hall

Als ich um ca. 20 Uhr die sich langsam füllende Live Music Hall betrat, beendeten Hatesphere gerade ihren ersten Song. Sänger Jacob begrüßte das Publikum mit „Hallo ihr Jecken.“ („jeck“ heißt zu hochdeutsch verrückt, albern) und bewies somit seine „Kölsch-Skills“ was zu einigen Lachern im Publikum führte. Hatesphere zeigten mit ihrer Show mal wieder, dass sie zur Zeit Europas Thrash Metal Band Nr. 1 sind. Die fünf Dänen sind einfach unfassbar tight, strotzen nur so vor Spielfreude und sind dabei noch so was von sympatisch und unterhaltsam. “Wir sind die ssswule Pferden aus Dänemark un' wir sin sehr geil.“ Da musste auch der evilste Metaller grinsen. Hatesphere boten einen Querschnitt aus allen Alben, wobei das Material vom aktuellen Silberling „The Sickness Within“ dominierte. Die Songs knallen schon auf Platte, aber live reissen die echt alles ab und spätestens bei der Dampfwalze „Only The Strongest“ war das Publikum restlos überzeugt. Nach 40 Minuten Spielzeit wurden Hatesphere mit viel, viel Applaus, von vielen neu dazu gewonnenen verabschiedet.

Nach einer erfreulich kurzen Umbaupause legten Dark Tranquility los.

Dummerweise kenne ich keinen einzigen Song der Band, auch wenn es alte Helden sind. Asche auf mein Haupt. Dark Tranquility hatten zu Anfang ein wenig mit dem Sound zu kämpfen was sich aber im Laufe der Show besserte. Die Halle war nun jedenfalls gut gefüllt und Dark Tranquility wurden begeistert abgefeiert. Handwerklich alles gut gemacht, aber einfach nicht mein Ding. Mir persönlich war die Show etwas zu langweilig, ernst und „evil“. Kann auch daran liegen, dass ich keinen Metal mit Keyboards mag. Das Publikum sah es jedenfalls anders und ging zu jedem Song tierisch ab und man hatte schon den Eindruck, dass die meisten Leute für Dark Tranquility da waren.

Wieder eine sehr kurze Umbaupause, orchestrales Intro und Chimaira legten mit „Nothing Remains“ vom neuen Album los. Allerdings war der Sound auch hier etwas mau, besonders bei den ersten Songs. Chimaira habe ich schon mal im Vorprogramm von Fear Factory gesehen und da haben die mich echt mehr umgehauen. Irgendwie will der Funke heute nicht überspringen, was vielleicht auch an den Songs des neuen Albums liegen mag. Ich persönlich finde die überladen und generell zu lang mit zu vielen Parts. Da kommt mehr Freude auf, wenn Chimaira die Songs der letzten beiden Alben spielen. Besonders die Songs des Vorgängeralbums „The Impossibility Of Reason“ waren allesamt Kracher vor dem Herrn und wurden vom Publikum allesamt besser aufgenommen. Spielerisch gab es nix zu meckern, besonders der neue Drummer ist die Hölle und prügelt alles in Grund und Boden. Chimaira hatten dazu noch eine extrem geniale und stimmungsvolle Lightshow. Es half aber nix. Diesmal war die erste Band die beste und Hatesphere mein persönlicher Headliner des Abends.

(jr)

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