Freya - As The Last Light Drains
Nachdem sich Earth Crisis 2001 von der Bildfläche verabschiedeten wurde schnell bekannt, dass sich Teile der Band neu formieren wollten. Die neue Band lautet auf den Namen Freya und deren Debüt lieg in Form von "As The Last Light Drains" auf meinem Tisch. Es wurde viel gemunkelt über die musikalische Ausrichtung der Band. Werden sie den New-Metal Einschlag von Slither auf die Spitze treiben oder werden sie Back to the Roots gehen? Freya taten beides. Dieses Album stellt so etwas wie das fehlende Bindeglied zwischen "Breed The Killers" und "Slither" dar. Die Band hat typische EC Trademarks wie das markante Riffing und Karls markerschütternder Gesang beibehalten. Diese haben sie jedoch um melodische Elemente und moderne Riffs, dieses Mal ohne New-Metal Beigeschmack, erweitert. Den melodischen Gesang übernimmt dieses Mal jedoch nicht Karl, sondern der Neuzugang Darien was der Platte sehr gut tut. Die melodischen Gesangslinien können auf ganzer Linie überzeugen und kombiniert mit Karls Gebell gewinnt der Sound an Tiefe. Melodie und Härte stehen in gesunder Symbiose und befruchten sich gegenseitig. Überhaupt klingt die Platte wesentlich runder als es bei "Slither" der Fall war. Die Songs sind abwechslungsreich aber eben nicht so überfrachtet. Die Band erzeugt spannende Melodiebögen und brettert fette Riffs herunter die eine Freude sind. Songs wie der Titeltrack oder das geile "Throwing Rocks at a drowning man" gehen schlicht als Hits durch. Textlich geht es auf der Platte übrigens mehr um Emotionen als um bekannte SXE Slogans. Freya verfügen wieder über die Frische und Durchschlagskraft die Earth Crisis auf ihrem letzten Output verloren hatten. Ein Starkes Stück. (rg)




