
Workers Etiquette Manual - The Haves Vs. The Have Nots
Das Hamburger Quartett Workers Etiquette Manual rekrutiert sich aus ehemaligen Mitglieder der Bands Miozän, Rostok Vampires und Bandog. Anfänger sind hier also garantiert nicht am Werk und auch der Sound der Band weist darauf hin, dass die musikalische Sozialisierung der Bandmitglieder zu einem Zeitpunkt stattgefunden hat als von Nu-Metal noch niemand was gehört hatte. Die Band geht sehr untrendy zu werke und entdeckt den Sound von Bands wie den frühen Helmet und Unsane wieder. Endlich mal jemand. So ziehen die Jungs massive Gitarrenwände hoch untermauern sie mit wabernden Bassläufen und treibenden Grooves. Mal bedrohlich, mal hypnotisch dann wieder wütend, die Band durchläuft einige Stimmungslagen. Die neun Song die sich auf dem Debüt befinden sich allesamt auf hohem Niveau, knallen ordentlich und sind teilweise mit coolen Samples versehen. Auf dem selben Level mit den Werken der oben genannten Bands befindet sich „The Haves Vs. The Have-Nots†leider nicht ganz, sie ist aber eine absolute solide Platte aus einem Genre in dem leider viel zu wenig veröffentlicht wird. Weiter so. (rg)