
E.Town Concrete - The Renaissance
Nostalgische Gefühle kommen beim anhören der neuen E. Town Conctrete Platte auf. Ich fühle mich in die Pionierzeit des Crossovers zurückversetzt, als Bands wie Dog Eat Dog, Such A Surge, Body Count und Biohazard ihre große Zeit hatten. E. Town Concrete erinnern mit ihrer Kreuzung aus prolligem Hardcore und noch prolligerem Hip-Hop stark an die genannten Bands. Dabei sind sowohl harte Knaller als auch zugängliche Songs zu finden. So sind die ersten beiden Songs "Mandibles" und "More Than Incredibe" typische funky Hüpf-Nummern während das folgende "Metroid" durch wütendes Gebrüll überrascht. Weiter geht es mit "So Many Nights" das mit seinem Latino Einfuss und eingängigem Refrain wohl als Videosong prädestiniert sein dürfte. Dieses Konzept zieht sich durch das ganze Album und obwohl einige Riffs wirklich fett Knallen und zum Kopfnicken animieren, kann die Platte insgesamt nicht überzeugen. Es klingt insgesamt einfach zu abgedroschen und aufgesetzt. Da hilft auch der Gastauftritt von Hatebreed Sänger Jamey und Ill Nino Frontman Christian bei "Battle Lines" nicht viel. Anfang/Mitte der 90er hätte die Scheibe wahrscheinlich eingeschlagen wie eine Bombe, heute taugt es höchstens als Erinnerung an früher. (rg)