Diary About My Nightmares - Fobidden Anger
Diary About My Nightmares oder kurz D.A.M.N., eine Death-Meatl Combo aus good old Germany, genauer aus Braunschweig, veröffentlichen mit „Forbidden Anger“ ihr zweites Album. Wie bei allem auf diesem Planeten gibt es auch was diesen Silberling betrifft Licht und Schatten. Im Grunde ist „Forbidden Anger“ eine solide Death-Metal Scheibe, die schon nach dem ersten Durchlauf fast vertraut klingt. D.A.M.N. bieten einen bunten Strauß aus unterschiedlichen Genres wie Thrash-, Black- und Death-Metal. Zudem wird nicht nur monoton vor sich hin gebolzt. Man schafft es durchaus, den Fuß mal von der Bremse zu nehmen und gehörig durchs Unterholz zu preschen. Darüber hinaus können D.A.M.N ihre Frontfrau noch als definitiven Pluspunkt verbuchen. Die Vocals von Antonie Mrusek können sich auch im Vergleich mit den Genrekolleginnen vom Arch Enemy und Cripper hören lassen. Doch nun zum vorab erwähnten Schatten. Trotz allen Bemühens ist es D.A.M.N. nicht gelungen, einen wirklich herausragenden Song auf „Forbidden Anger“ zu platzieren. Auch gibt es leider keinen Song mit Ohrwurmpotenzial, obwohl man nicht behaupten kann, dass die Braunschweiger nicht melodisch unterwegs wären. Bestes Beispiel hierfür ist „First Class Suicide“, ein Akustikstück, das eine herrlich melancholische Grundstimmung besitzt, sich jedoch in zuviel Spielerei verliert. Grundsätzlich ist D.A.M.N. mit „Forbidden Anger“ ein solides, melodisches Death-Metal Album gelungen, das mit Sicherheit seine Hörerschaft finden wird. Was noch fehlt ist eine Portion Eigenständigkeit und eine Prise Raffinesse. (jb)




