The End of 6000 Years - Isolation
The End of 6000 Years sind mit ihrem Beitrag den sie 2005 zu ihrer Split mit Embrace The End beigetragen haben bei mir nicht allzu gut weg gekommen. Damals wurde von der Band aus ex-Reprisal Mitgliedern sehr durchschnittlicher Metalcore geboten. Seit dem hat sich viel bei der Band getan wie auf ihrem Debütalbum deutlich zu hören ist. Die italienische Truppe schlägt zwar noch immer stark in die Metalcore Kerbe, bereichert ihren Sound aber mit vielen Noise Elementen, was für mehr Tiefgang sorgt. Das Gaspedal drücken die Jungs dabei meist recht weit durch und auch Blastbeasts sind keine Seltenheit. Melodien gibt es eher selten, sind aber durchaus zu hören. Während die harten Parts zwar ganz passabel ausgefallen sind, jedoch alles andere als großartig findet die Band immer dann wenn sie vom Gaspedal herunter geht und in eher verschrobene Noise Parts abdriftet und auch Melodien zulässt zu ihrer wahren Stärke. Zentraler Punkt bildet hier der 7 Minuten Song "In Sleepless Silence". Größtes Manko der Truppe ist vor allem der ausdruckslose Schrei/Bell Gesang von Frontmann Nicola, der den eigentlich meist positiven Eindruck den die Instrumentalisten hinterlassen deutlich nach unten drückt. Ganz so toll ist die Platte also dann doch nicht ausgefallen. Seit der Split hat die Band aber eine positive Entwicklung durchlaufen die auf mehr hoffen lässt. (rg)




