Endhammer - Hafenklang
Dreckig, rotzig, düster und bedrohlich. So präsentieren sich die Hamburger Endhammer auf ihrer neuen 4-Track EP "Hafenklang". Erneut wurde der Silberling mit viel Liebe zum Detail in Eigenregie produziert. Der Sound ist äußerst roh und brutal, was der EP jedoch gut zu Gesicht steht. Die deutschen Texte erinnern zeitweise etwas an die Frankfurter Deutschrocker Böhse Onkelz. Auch die Gesangesleitungen von Sänger Miro kommt nah an die von Kevin Russel ran. Die gefährlichsten Söhne Hamburgs, wie sie einst beim W:O:A betitelt wurden, präsentieren sich auf "Hafenklang" erstmal auch von ihrer softeren Seite. Voller Trauer, Liebe und Hass sticht vor allem der Titeltrack "Hafenklang" hervor. Verträumt und voller Verzweiflung sticht dieser Song sehr stark heraus und hebt sich deutlich von den restlichen Songs auf Hafenklang ab. Selten habe ich ein solches Emotionsspektrum innerhalb von nur 4 Songs erlebt. Die EP macht Spaß und begeistert ohne Ende. Vor allem auch für Fans der Frankfurter Onkelz sollte das Motto lauten: Unbedingt antesten!! (jb)




