Hip-Hop meets Hardcore ist sicherlich nichts Neues, in den letzten Jahren ist diese Spielweise jedoch deutlich in den Hintergrund gerutscht. Furious Styles aus Seattle hauchen dem Stil neues Leben ein. Stilistisch erinnert die Band stark an Bands wie Madball oder Biohazard, wobei der Hip-Hop Faktor bei Furious Styles noch mal deutlich höher liegt. Das Bild der Platte wird von massivem Riffing, scharfen Beakdowns und Crewshouts dominiert. Stilistische Innovationen sucht man vergebens, doch setzt die Band den Sound recht stimmig in Szene. Die Riffs sind messerscharf, die Breaks sitzen und die Grooves animieren zum Kopfnicken. Auch das Shouting, was stark an Freddy Madball erinnert, geht in Ordnung. Echte Hits oder Hymnen darf man allerdings keine erwarten. Auch in Punkto Abwechslung verfehlt die Band das Klassenziel, so dass die Platte recht eintönig wirkt. Trotzdem gibt es in diesem Genre haufenweise Bands die deutlich schwächer sind als Furious Styles. Darum kann wer es gern prollig mag und sich die Wartezeit auf die nächste Madball Platte überbrücken will bedenkenlos zugreifen. (rg)