
Death By Dawn - One Hand One Foot…And A Lot Of Teeth
Als Frontmann von Death By Dawn meldet sich ein alter Bekannter in der Death Metal Szene zurück. Martin Van Drunen, der den Posten am Mikro bereits bei so illustren Genreheros wie Pestilence, Asphyx und Bolt Thrower bekleidete. Bei seiner neuen Band Death By Dawn versucht er an alte Heldentaten anzuknüpfen. So recht gelingen wird ihm dies jedoch angesichts dieser eher schwachen Vorstellung kaum. Stilistisch wird technisch einfacher Death Metal der alten Schule geboten. Die Songs spielen sich meist im Midtempo ab und das Riffing orientiert sich eher an Thrash und Rock als an modernem Death Metal. Herr van Drunen röchelt dazu fast wie in früheren Zeiten. Leider schafft es die Band zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise für Begeisterung zu sorgen. Die Riffs sind von der langweiligsten Sorte und hat man schon Millionen Mal gehört. Außerdem scheinen die Songs ziemlich planlos entstanden zu sein, es existiert so gut wie keine markante Stelle. Stattdessen stückeln die Jungs stümperhaft Akkorde aneinander, fügen gähnend langweilige Solos ein und verschwenden dabei keinen Gedanken an stimmige Übergänge. Mal im Ernst, selbst zu Death Metal Pionierzeiten hätten Death By Dawn wohl kaum mehr als ein müdes Gähnen bei den Fans geerntet. Um dem Debakel noch die Krone aufzusetzen ist die Produktion total undifferenziert und schwachbrüstig. Sorry, aber dieses Comeback kann man getrost vergessen. (rg)