Das Cover der Platte zeigt schon eindeutig was einen auf dieser Platte erwartet. Dort sind vier Mädels mit einem reichlich rotzigen Blick abgebildet. Bei Satirnine handelt es sich um eine All-Girl Rock´n Rol Band. Wer jetzt denkt, dass Frauen nicht rocken können, hat sich getäuscht. Die Schwedinen zeigen auf ihrem Debüt, dass L7 keine Ausnahme waren und legen gleich mit dem Opener "Ambivalent Song" einen Song vor, der alle Vorzüge der Band darlegt. Für Schmusesongs haben die Mädels jedenfalls nicht viel übrig. Stattdessen rocken Songs heftig, beinhalten allerdings immer einen Chorus der an catchyness kaum zu überbieten ist. Satirnine legen dabei die selbe Rotzigkeit an den Tag wie ihre männlichen Kollegen und wirken dabei trotzdem irgendwie charmant. Musikalisch fühlt man sich an Bands wie frühe Hellacopters oder auch latent an die Rolling Stones in einer härteren Ausführung erinnert. Es regiert die schlichte drei-riffs-und-trotzdem-guter-song-formel. Sängerin Thilda verfügt außerdem über eine variable Stimme die sich bestens in das Bild einfügt. Void of Value ist ein durchweg gelungenes Debüt das einige Hits beinhaltet und eine willkommene Abwechslung in de männlich dominierten Rock´n Roll Welt darstellt. Emanzipation von der alle etwas haben. (rg)