Also der Bandname weckt ja seltsam bis widerliche Assoziationen, die ich hier mal nicht ausbreiten will. "Blood On Canvas" ist bereits das dritte Album der Dänen, die Vorgängeralben wurden sogar nach Japan und Russland lizenziert und von mittlerweile prominenten Produzenten auf den Weg gebracht: Tue Madsen und Jakob Hansen. Aber auch Mikael Larsen hat beim vorliegenden Album sehr gute Arbeit geleistet, es liegt ja auch nicht an ihm, daß das Album doch etwas zerrissen wirkt. Der zweite Song "Protest" z.B. erinnert mit seinem Anfangsriff an Bands wie Fear Factory, sobald dann gesungen wird gehts aber dann ab in Richtung Alice In Chains/Godsmack. An anderer Stelle frönt man dem Stonerrock und später dann wieder dem Heavyrock... Industrial... Groove Metal usw. Schwierig sich da wirklich ein Bild der Band und ihres Sounds zu machen. Zudem wirkt Sänger Keld manchmal doch etwas suboptimal und die Gitarristen sind sich nicht zu schade auch noch die ausgelutschtsten Riffs wieder hervorzukramen (siehe z.B. "Anger: On"). (tj)