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Torture Killer haben mit ?Swarm? nicht nur eine superfette Death Metal Scheibe abgeliefert, sie haben es auch geschafft, dass Death Metal Legende Chris Barnes bei den Jungs als festes Bandmitglied eingestiegen ist. Wie genau so was geht erklärt Gitarrist Jari Laine

Wie sind Torture Killer gegründet worden?

Wir sind anfangs nur zusammen rumgehangen. Wir alle hatten früher in Death Metal Bands gespielt und kannten einen coolen Proberaum in dem wir am Wochenende zusammen ein paar Songs gecovert haben. Irgendwann haben wir dann angefangen eigenes Material zu schreiben.

Chris Barnes (Six Feet Under, ex-Cannibal Corpse) ist vor kurzem bei der Band eingestiegen. Wie seid ihr mit ihm in Kontakt gekommen und warum hat er sich der Band angeschlossen?

Als wir 2004 auf unsere erste Europatour gehen wollten verlies uns unser damaliger Sänger. Zum Glück hatten wir einen Ersatz gefunden und konnten so die Tour spielen, aber unsere Pläne für ein neues Album lagen erstmal auf Eis. Ohne festes Line-Up kann man kein Album aufnehmen. Chris hat davon wohl irgendwie Wind bekommen und hat sich uns mal angehört. Er fand den Sound, der ja quasi ein Tribut an seine Band ist, cool und hielt es für eine gute Idee sich mit uns in Verbindung zu setzen und seien Hilfe anzubieten.

Wie war deine erste Reaktion als er anbot der Band beizutreten?

Ich war total überrascht, sehr geehrt und auch, auf eine gute Art, ein bisschen stolz. Aber hauptsächlich waren wir alle überrascht. Ich denke das würde wohl jedem so gehen.

Wird er ein vollwertiges Bandmitglied sein und auch auf Tour gehen?

Er ist ein Vollzeit-Mitglied. Und alle unsere Zukunftspläne, sowohl was touren als auch aufnehmen angeht, schließen ihn ein. Wir werden hier und da einige Shows spielen um die Motivation zu erhalten, aber prinzipiell ist Chris ab sofort fest eingeplant.

Wie habt ihr die Songs zum neuen Album geschrieben?

Wir haben einfach Ideen mit zur Probe genommen und damit herumgespielt. Normalerweise versuchen wir alleine einen ganzen Song so gut es geht zu schreiben. Mit dieser ersten Version gehen wir dann in die Probe und nachdem wir ihn dann ein paar Mal gespielt haben ändern und verfeinern wir Teile die noch nicht richtig passen.

Wie sah Chris Teil am Songwriting aus?

Er hat am Ende über die hälfte der Platte geschrieben. Wir hatten die Musik zum größten Teil fertig bevor er zu uns gestoßen ist. Die Texte machten uns jedoch große Schwierigkeiten. Chris hat in diesem Bereich unglaubliche Arbeit geleistet. Seine Arbeit gab den Songs noch mal einen extra Kick und hat sie auf ein völlig neues Level gehoben.

Was war euer Ziel bei schreiben?

Einfach ein zweites Torture Killer Album zu schrieben und uns zu verbessern. Ich finde wir haben das ganz gut hinbekommen.

Was sind eure größten Einflüsse?

Für Torture Killer sind Six Feet Under und Obituary definitiv die wichtigsten Einflüsse. Ich persönlich stehe absolut auf old-school Death Metal Zeug. Ich könnte dir eine Liste von 50 Bands geben aber kein Einfluss ist so offensichtlich wie die oben genannten.

Dadurch dass Chris jetzt in der Band ist konntet ihr viel Aufmerksamkeit gewinnen. Siehst du eini Problem darin, dass seine Präsenz auf kosten eurer eigenen Identität geht?

Nein, überhaupt nicht. Diese Band hat als Tribute Band angefangen. Wir würden genau diesen Stil spielen, ganz egal wer in der Band ist. Die Aufmerksamkeit die man ihm entgegenbringt ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit. Wir haben da kein Problem damit. Von uns steht ohnehin keiner allzu gern im Rampenlicht, das funktioniert so also ganz gut.

Wer hat die Texte geschrieben und woher holt ihr euch die Ideen?

Wir haben vier Songs und Chris 6 weitere geschieben. Es sind einfach typische Death Metal Themen. Wir finden es wichtig für diese Art von Musik Texte voller Horror, Gewalt und Blut zu haben. Es geht einfach darum wie viel Vorstellungskraft man in solchen Dingen aufbringen kann. Wir schauen uns gern Horrorfilme an, aber für mich sind sie keine besondere Inspirationsquelle. Der Spaß steht im Vordergrund.

Das Artwork wurde von Wes Benscoter gezeichnet. Wie seid ihr mit ihm in Kontakt getreten?

Ich habe ihn vorgeschlagen weil ich seine Arbeit für Mortician liebe. In meinen Augen ist er wohl der beste Zeichner für Cover Artwork. Es war eine große Ehre, dass sein Bild unser Cover ziert. Ich finde es ist großartig.

Wie sehen eure Zukunftspläne aus?

Die arbeiten am dritten Torture Killer Album beginnen und irgendwann mal auf Tour gehen.

Hast du noch abschließende Worte?

Vielen Dank für das Interview. Hoffentlich gefällt euch die CD.

Das Interview wurde von Rolf Gehring geführt.

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Review: Swarm, 2006 (rg)