Ladies and gentleman, mark your calendars! Der 15. Januar ist der erste Pflichttermin des noch jungen Jahres, denn da gibts den Vulkan beim Händler Eures Vertrauens und wenn der erst mal über Euch hereingebrochen ist, denn dann wird in puncto Fear My Thoughts bei Euch nichts mehr so sein, wie es vorher war... Die Jungs waren zwar schon immer eine sympathische und fleißige Band (diverse Touren und unzählige Singleshows, sowie vier Alben, dazu EP- und Split-Releases zeugen doch von einem gewissen Tatendrang), einen derartigen Sprung hätte ich mit ihrem Debüt auf Century Media aber wahrlich nicht erwartet. „Accompanied By Death“ macht seinem Namen alle Ehre, prescht mit fettestem Sound aus den Boxen und wäre auch auf jedem In Flames Album ein herausragender Hit-Track gewesen. Die Band verbeugt sich aber keineswegs konstant gen Schweden, sondern hat aus ihren gesammelten Einflüssen von „Anthrax bis Zappa“ (Zitat Gitarrist Patrick Hagmann) ein überzeugendes modernes Metal Album geschmiedet. Klarer Gesang wie beispielsweise bei „Blankness“ geht da genauso wie derbe Growls, Carcass-Versatzstücke treffen auf Overkill-Parts, Testament-Feeling („Culture Of Fear“) meets Prog-Keyboards, programmierte Beats neben Thrash-Ikonen (zwei Destruction-Leute bei „Accelerate Or Die“), vermeintliche Ruhe trifft auf Black Metal-artiges („Stamp Of Credence“) und und und... Langweilig ist das Album in seinen fast 60 Minuten nie, Smasher stehen neben atmosphärischen, ja fast balladesken Songs und selbst das über fünfminütige Instrumental („Vulcanus“) fesselt. Respekt! Die werden hoffentlich einiges reißen dieses Jahr... (tj)