
A 18 - Foreverafternothing
A18 aus den Staaten wandeln auf ihrem Debüt auf Hardcore Pfaden die sich gar nicht so recht in Schubladen wie Old oder New-School stecken kann. Die Band sitzt zwischen den Stühlen. Einerseits sind die Songs mit simplen Riffs gespickt die eher der alten schule zuzuordnen wären, anderseits tauchen aber auch immer wieder moderne Gitarrenläufe auf. Eines ist aber sicher, A18 haben mächtig Power und sind stinksauer. Der Gesang erinnert an Blood For Blood in ihren angepisstesten Momenten. Textlich wird Verzweiflung, düstere Weisheit und vor allem ein ausgestreckter Mittelfinger, auf übrigens intelligente Art, thematisiert. A18 beweisen ein gutes Songgespür. So sind Songs wie "With Kind Regards" zwar rau und rüpelhaft aber auf ihre ganz eigene Art eben auch catchy. Foreverafternothing ist sicherlich keine Platte, die nach dem ersten Durchlauf zündet. Es dauert schon eine Weile bis die Band einen mit ihrem eigenwilligen und auf den ersten Eindruck unspektakulären Sound überzeugt hat. Es ist auch weniger Virtuosität mit der A18 glänzen, es ist viel mehr die Attitüde und die Aufrichtigkeit die zündet. Die Platte gefällt mir wirklich gut und ich habe den Eindruck sie hat noch mehr Potential um zu wachsen. (rg)