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Job For A Cowboy haben mit “Ruination” gerade ein phantastisches zweites Album abgeliefert. Gitarrist Bobby hat mir per Email kurz und knapp ein paar Fragen beantwortet.

Wie würdest du euer neues Album “Ruination” mit eigenen Worten beschreiben?

Ich denke, das Album hat gleichzeitig einen aggressiveren aber auch melodischeren Sound als alles was wir in der Vergangenheit gemacht haben. Wir haben auf jeden Fall sehr viel Zeit mit der Entwicklung dieser Songs verbracht und ich finde, sie klingen reifer als die auf unserem letzten Album.

Was war euer Ziel als ihr die Songs geschrieben habt?

Wir wollten einfach ein Album herausbringen mit dem wir glücklich sind und auf das wir stolz sein können. Wir sind ganz aus dem Häuschen wegen der Platte und finden, dass wir dieses Ziel erreicht haben.

Wie hat sich der Songwriting-Prozess vom Vorgänger “Genisis” unterschieden?

Wir haben vor allem zwei neue Mitglieder, die viele Ideen auf den Tisch gebracht haben. Das Schreiben mit unserem neuen Drummer Charn (Anm.d.Verf.: eigentlich Jon Rice) war großartig. Er ist so talentiert, dass wir im Grunde keine Grenzen hatten. Unser neuer Gitarrist Al brachte ebenfalls einen ganz anderen Hintergrund mit.

Das neue Album scheint mir auch sehr viel erwachsener zu sein. Wie hat sich die Band seit „Genisis“ entwickelt?

Wir haben uns seit „Genisis“ stark weiter entwickelt. Mit dem Drumming von Jon Rice konnten wir sehr viel mehr neue Dinge tun, die in der Vergangenheit einfach nicht möglich waren. Wir hatten etwas Zeit um unseren Sound zu entwickeln. Ich bin gespannt wie das mit uns weitergeht.

Ihr werdet oft als Myspace -Band bezeichnet. Wie findest du das?

Myspace hat uns am Anfang sicherlich sehr geholfen. Es hat geholfen unsere Musik zu Leuten an Orte zu bringen an denen wir noch nicht touren konnten. Es hilft uns immer noch dabei, die Leute über unsere Aktivitäten und Touren auf dem Laufenden zu halten. Es ist eine tolle Plattform für Bands um ihre Musik zu verbreiten.

Ihr werdet außerdem gerne in die Deathcore Schublade gesteckt. Seht ihr euch selbst dort? “Ruination” scheint eher in Richtung traditionellem Death Metal zu gehen.

Ich sehe uns überhaupt nicht in der Deathcore Schublade. Ich kann schon verstehen warum unsere erste EP „Doom“ diesem Genre zugeordnet wurde aber die Band ist seit dem sehr viel gewachsen und hat sich in eine andere Richtung entwickelt.

Was beeinflusst euch beim Songs schreiben?

Für mich persönlich sind Decaptiated, Morbid Angel, Hate Eternal und Cannibal Corpse wichtige Einflüsse.

Einige von euch dürfen erst seit kurzem in den USA legal Alkohol trinken. Wie hat sich das auf das Tourleben ausgewirkt?

Haha, es ist toll. Mit allen anderen an der Bar abhängen zu dürfen ist toll.

Und jetzt mal im Ernst, wird man als so junge Band von älteren Musikern, mit denen mal zusammen spielt, überhaupt ernst genommen?

Wir hatten bei all unseren Touren immer viel Glück. Wir haben viel von den älteren Bands gelernt die schon länger auf Tour sind. Ich mag es immer sehr gerne mir Ratschläge von den alten Hasen zu holen. Beispielsweise mit Eric Rutan zu reden und seine Geschichten zu hören war großartig.

Welches ist deine liebste Tourgeschichte?

Es ist vielleicht nicht meine liebste, aber sie ist auf jeden Fall lustig. An unserem ersten Abend unserer Tour in Australien hatte ich einen Blackout und bin in eine Wand gerannt. Als ich wieder aufwachte lag ich in einer Lache aus Kotze und man musste mich ins Krankenhaus bringen. Das war scheiße.

Euer Artworks sind sehr beeindruckend. Wer ist dafür verantwortlich?

Brent Elliot White hat das Cover für „Ruination“ gemacht. Jonny hat ihm die Ideen seiner Texte geschickt und Brent hat sie zum Leben erweckt. Wir sind sehr damit zufrieden.

In euren Artworks taucht immer wieder derselbe Charakter auf. Ist das so eine Art JFAC Eddie?

Haha… ja, er heißt Josh.

Was sind eure Ziele für Job For A Cowboy?

Einfach nur zu touren und vor so vielen verschiedenen Leuten wie möglich an unterschiedlichen Orten zu spielen. Weiterhin wollen wir einfach Musik kreieren auf die wir selbst stehen.

Was sind eure Pläne für die Zukunft?

Ich habe nicht wirklich allzu weit in die Zukunft geplant. Ich kümmere mich darum wenn es so weit ist.

Werdet ihr bald in Deutschland spielen?

Ich bin mir nicht sicher, aber ich hoffe es. In Deutschland hatten wir immer eine sehr gute Zeit.

Hast du noch letzte Worte?

Vielen Dank für das Interview. Wir hoffen, dass wir es bald nach Europa schaffen.

Rolf Gehring

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Review: Genesis, 2007 (rg)
Review: Ruination, 2009 (rg)
Review: Demonocracy, 2012 (rg)