Das letzte Album der englischen Stamping Ground war ein absolutes Lehrstück in Sachen Metalcore. Deshalb waren die Erwartungen an den neuen Longplayer sehr hoch. Die lange Wartezeit von fast drei Jahren tat ihr übriges dazu. Nun endlich ist „A New Darkness Upon Us“ veröffentlicht. Nach einem kurzen Intro legt die Band auch sofort mit heftigen Riffs los. Schnell wird klar, dass die Band sich absolut treu geblieben ist und kaum Veränderungen am Sound vorgenommen hat. Es regieren rhythmische Metalcore Riffs, donnernde Drums, reichlich Slayer Einflüsse und angepisstes Shouting. Von einer Weiterentwicklung ist nicht viel zu hören, lediglich der Gesang hat stellenweise stärkere Oldschool-Hardcore Züge angenommen. Der Stillstand ist aber im Grunde gar nicht schlimm, denn die Riffs sind messerscharf, jedes Break sitzt und die Grooves sind schlicht die Hölle. Was will man mehr? Produziert wurde das Ganze von Andy Sneap der ein Garant für nen fetten Sound ist. Somit ist das neue Album von Stamping Ground zusammen mit den neuen Platten von All Out War und natürlich Hatebreed das fetteste was im Metalcore Bereich derzeit zu bekommen ist. (rg)