Steak Number Eight gründeten sich 2008. Damals waren die Bandmitglieder gerade mal gut 15 Jahre alt. Seit dem haben die vier Belgier eine EP sowie ein Album veröffentlicht. Man war mehrmals auf Tour und spielte auf großen Festivals. Inzwischen dürfen die Musiker auch legal Bier trinken und Auto fahren. Da ist auch ein zweites Album fällig. Musikalisch ist der Band die Jugend kaum anzuhören, die Songs wirken im Gegenteil sehr erwachsen. Stilistisch sitzt die Truppe zwischen den Stühlen von Post-Metal der Marke Isis, Cult Of Luna oder Mastodon, andererseits haben auch Bands wie Deftones, Faith No More und Helmet einen deutlichen Eindruck hinterlassen. Der Gesamtsound ist sehr rockig aber auch atmosphärisch, gefühlvoll und jederzeit bissig. Steak Number Eight gehen dabei einen sehr eigenständigen Weg. Die Songs haben meist Überlänge, wirken aber dennoch recht kompakt. Steak Number Eight verstehen es, den Hörer sowohl mit atmosphärischen Arrangements und hypnotischen Melodien zu fesseln, als auch genügend bodenständige Griffigkeit zu vermitteln. So wirken die Songs nie abgehoben. Dabei ist es egal, ob die Band mit Gesang oder rein instrumental agiert, ob recht derbe oder eher zugänglich. „The Hutch“ ist ein cooles zweites Album einer vielversprechenden Band, die man unbedingt im Auge behalten sollte. (rg)