Dying Fetus, selbst eine Institution in Sachen Death-Metal und Grindcore mit einer gut 20-jährigen Bandgeschichte, haben sich für diese Cover-EP einige Klassiker des Genres vorgenommen. Insgesamt sind auf der EP sechs Coversongs sowie ein eigener Track der Band zu finden. Gecovert werden Dehumanizer, Napalm Death, Broken Hope, Bolt Thrower, Pestilence und Cannibal Corpse. Alles Bands, die offensichtliche Weggefährten bzw. Einflussgeber von Dying Fetus sind. Eine exotische Coverversion, die aus dem Genre-Rahmen fallen würde, gibt es nicht zu hören. Auch was die Umsetzung der Covers angeht, waren Dying Fetus nicht besonders experimentierfreudig sondern hielten es meist recht genau mit dem Original. Trotzdem macht es Spaß diese oft schon recht alten Songs (späte 80er frühe 90er) neu aufgenommen im modernen Soundgewand zu hören. Der eigene Song „Rohypnol“ zeigt die Band von ihrer Punk/Grind Seite. „History Repeats…“ ist eine durchaus hörenswerte Sammlung von gut umgesetzten Coverversionen. Für Genrefans sicherlich eine interessante EP. Der Charme von Coveralben entsteht aber oft dadurch, dass sich eine Band artfremder Songs annimmt. Das fehlt hier leider völlig. Darum wird es diese EP sicherlich nicht in die Top-10 der besten Coveralben schaffen. (rg)