
Hate Eternal - Phoenix Amongst The Ashes
Wenn sich eine Band in der Riege der Todesblei-Musikanten in Sachen Huldigung nicht beklagan kann, dann dürften es wohl Hate Eternal sein. Gegründet von Erik Rutan, der für das Decibel Magazine zu den Top 20 Death Metal Gitarristen aller Zeiten gehört, hat die Band schon von Anbeginn der Bandgeschichte ganz vorne mitgespielt. Dieser Tage beglücken Hate Eternal die Fangemeinde mit einer unglaublichen Langrille, die schon jetzt hochkarätige Lorbeeren einheimsen kann.Kein geringerer als Albert Mudrian, seines Zeichens Redakteur des Decibel Magazine und Autor der Szenebibel „Choosing Death“, hält „Phoenix Amongst The Ashes“ sogar für die beste Death-Metal Platte, die er je gehört hat und das will schon was heißen. Und ungelogen – dieser Silberling kommt mit jeder Menge Überraschungen daher. Das Verflechten progressiver und vertrackter Rhythmen, ambitioniert disharmonische Soli und ein technisch mehr als versiertes Songwriting sind nur einige Charakteristiken dieses Albums. Was mich vor allem aus Begeisterung mit Anlauf aus der Hose springen lässt, ist, dass es ein ums andere Mal gelungen ist, das Schlagwerk komplett gegen die Gitarrenriffs laufen zu lassen. Dadurch erzeugt diese Ausnahmeband ungeahnte Interpretationsmöglichkeiten. Einigen „Konsumenten“ dürfte das etwas zu anstrengend sein, jedoch kann sich der geneigte Hörer hier in ungeahnte Dimensionen katapultieren lassen. „Phoenix Amongst The Ashes“ ist schon jetzt ein definitiver Anwärter auf das Death-Metal Ablum des Jahres. Hier noch eine wichtige Info für alle, die Hate Eternal live erleben möchten: Von Ende April bis Ende Mai wird man in Europa die Clubs unsicher machen. Als Support hat man sich Obscura, Beneath the Massacre und Defiled an Bord geholt. Danach geht es zurück in die Heimat, wo Hate Eternal im Juni/Juli als Headliner zusammen mit Origin, Vital Remains und Abysmal on the road sein werden. (jb)