
Blood For Blood - Serenity
Nachdem sich Blood For Blood nach ihrem letzen Album “Outlaw Anthems” eigentlich aufgelöst hatten haben sie sich nun noch einmal zusammen gerauft um der Welt einen weitere Lektion in Sachen wütendem White Thrash Hardcore zu erteilen. Das Album wird im typischem Blood For Blood „Voll auf die Fresse“-Stil erstmal zünftig eröffnet. Schon im zweiten Song „Hanging On The Corner“ eröffnet sich nun endgültig wie sehr die Band und vor allem Rob als Songwriter gewachsen ist. Der Song steht stellvertretend für die ganze Platte die insgesamt deutlich eingängiger ausgefallen ist. Die Mischung aus Hardcore, Rock´n Roll und Oi verfügt heute über mehr Druck und gleichzeitig auch über mehr Melodien. Die Band fährt in den neun Songs die besten Riffs und Sing-alongs seit ihrem Bestehen auf und klingt dabei frischer und intensiver denn je. Auffällig ist weiterhin, dass Rob auf Serenity mehr Gesangsparts als früher beisteuert. Auch textlich hat sich die Band weiterentwickelt. Anstatt sich wieder auf, zwar von niemandem cooler in Szene gesetzten aber eben bekannten, Hasstiraden gegen die Gesellschaft einzuschießen, gibt sich die Band auf Serenity nachdenklicher. Aber keine Angst, sie sind immer noch ziemlich angepisst. Unter den Songs befindet sich auch ein Cover des Oldies „Runaway“. Außerdem gibt es auf dem Multimedia Track über 20 Minuten Videomaterial der Band. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass die Platte bereits nach knapp 19 Minuten zu ende ist. Fett!! (rg)