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Pennywise / Matchbook Romance /

25.08.2003, Amsterdam, Melkweg

Da Pennywise sich auf ihrer vergangen Kurztour nicht in Süddeutschland blicken ließen, bot es sich natürlich an, einer Show des kalifornischen Melody Punk Urgesteins im Rahmen meines Urlaubes in den Niederlanden beizuwohnen. Als wir den großen Saal des Melkwegs betreten, ist dies schon gut gefüllt. Kein Wunder der Laden ist heute auch ausverkaft. Da Melkweg ist ein wirklich netter Club der nicht weit weg von dem bekannten Leidseplain, einem der wichtigsten und umtriebigsten Plätze der Amsterdamer Fußgängerzone, gelegen. Das Publikum ist wie auch am Tag zuvor bei Anti-Flag recht jung. Den Anfang machen die Epitaph Neulinge Matchbox Romance die live stark an Taking Back Sunday mit einem Schuss Jimmy Eat World erinnern. Die Jungs wirkten sehr sympathisch und lieferten eine energiegeladene Show. Leider konnten sie mich nicht 100%ig überzeugen da den Songs schlicht der Pfeffer fehlte. Dem größten Teil der Kids scheint es dennoch gefallen zu haben und dankten es der Band mit reichlich Applaus und Stagediving. Überhaupt scheint Stagediving in Amsterdam der Sport schlechthin zu sein wie sich später zeigen sollte, doch dazu gleich mehr. Als Pennywise nach der Umbaupause die Bühne betraten hatten sie das Publikum sofort fest im Griff. Obwohl sie während den ersten vier Songs noch etwas steif wirkten und lediglich routiniert die Song runterspielten. Doch schon bald tauten die Herren um Frontman Jim Lindberg sichtlich auf und boten ein perfektes Konzert. Die Ansagen zwischen den Songs reichten von ernsten Statements bis zu lustigen Faxen von Jim und Fletcher. Wie erwähnt ist es in Amsterdam sehr populär andauernd von der Bühne zu springen. Das wird bei uns zwar auch gern gemacht und ist an sich ja auch ne tolle Sache, im Melkweg nahm es aber etwas überhand. Es war wirklich immer jemand auf der Bühne der sprang und es war dabei völlig egal ob die Band spielte oder nicht. Die Stagehands hatten reichlich zu tun. Die Band lies sich davon aber nicht stören und machte ihrerseits Witze über diese Situation. Auch die Songauswahl lies keine Wünsche offen. Die Band spielte sämtliche ihrer älteren Hits wie "Unknown Road", Living For Today", "Alien" , "Peaceful Day" oder "Pennywise" und "Perfect People". Natürlich kamen auch Songs von "Land Of The Free?" zum Einsatz. Besonders "Fuck Authority" funktionierte Live sehr gut. Einen Song von kommenden Album "From The Ashes" gab die Band dann auch noch zum Besten. "God Save The USA" machte Lust auf mehr. In der Mitte des Sets spielten Pennywise gleich zwei Coverversionen in Folge. Nach Nirvanas "Better Way" folgte "Blitzkrieg Bob" von den Ramones. Somit zollten die Kalifornier gleich zwei verstorbenen Ikonen Tribut. Zum Schluss gab es das obligatorische "Bro Hymn" das nach wie vor der Höhepunkt jeder Pennywise Show ist und mir immer noch jedes Mal einen wohligen Schauer über den Rücken jagt. In Amsterdam nahm es übrigens besondere Ausmaße an, da die Kids die Bühne stürmten und sich während des Songs sicherlich über 100 von ihnen auf der Bühne befanden und lauthals mitgrölten. Der Konzertabend war also rundum gelungen und Pennywise zeigten, dass sie sicher noch nicht zum alten Eisen gehören (rg)

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