. .
  • Darkest Hour

    Bilder/slide/darkestHour2014_slide.jpg

    Mit ihrem selbstbetitelten Album gehen Darkest Hour neue musikalische Wege. Die Scheibe ist sicherlich eine der interessantesten der ... more

    Darkest Hour
  • Mantar

    Bilder/slide/mantar_slide.jpg

    Mantar sind das erste deutsche Signing von Svart Records. Ihr Debüt „Death By Burning“ ist in der Szene eingeschlagen ... more

    Mantar
  • Beastmilk

    Bilder/slide/beastmilkslide.jpg

    Mit ihrem Album „Climax“ haben die Finnen von Beastmilk eine echte Überraschung vorgelegt. Von null auf wow sozusagen. ... more

    Beastmilk
  • Sahg

    Bilder/slide/sahg_slide.jpg

    Die Norweger von Sahg haben mit ihrem vierten Album “Delusions Of Grandeur” ein rundum starkes Werk in Sachen Prog-Metal ... more

    Sahg
  • Dave Hause

    Bilder/slide/DaveHauseSlide.jpg

    Dave Hause Dave Hause ist derzeit in aller Munde. Der Ex-Frontmann von The Loved Ones hat sich in den letzten ... more

    Dave Hause

Silverstein geben sich nach dem Wechsel  zu Hopeless Records recht umtriebig. Nach dem Album „Rescue“ erscheint mit „Short Songs“ schon nach kurzer Zeit ein Nachfolger.  Sänger Shane beantwortete uns ein paar Fragen zu dem eher ungewöhnlichen Album.

Wie kam die Idee zu “Short Songs” auf?

Wir haben für den Record Store Day eine 7“ aufgenommen und wollten für die B-Seite einen Coversong. Wir konnten uns auf keinen Song einigen und deshalb beschlossen wir, gleich drei einzuspielen. Sie mussten sehr kurz sein, um auf die Platte zu passen. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, diese Songs zu covern und wir haben beschlossen, auch selbst so kurze Songs zu schreiben.

War das Album wichtig für euch, um eure Wurzeln neu zu entdecken?

Für uns war es eine willkommene Abwechslung und hat Spaß gemacht. Ich glaube aber nicht, dass es unseren Sound irgendwie verändert hat. Nach über zehn Jahren als Band und fünf veröffentlichten Alben war es aber cool, etwas vom Weg abzuweichen und das auszuprobieren.

Ist es einfacher, einen kurzen Song zu schreiben?

Im Allgemeinen würde ich sagen: nein. Manchmal kann es sogar viel schwerer sein, einen kurzen Song zu schreiben, der strukturell Sinn macht. Sie aufzunehmen ist allerdings viel einfacher. Man muss schließlich einfach weniger aufnehmen.

Ist “Short Songs” ein ernsthaftes Album, oder war das eher eine reine Spaß-Angelegenheit?

Es ist schon ernst gemeint. Ich glaube, dass wir Spaß haben und gleichzeitig ernst sein können. Natürlich waren die Aufnahmen für „Quit Your Job“ oder „See Ya Bill“ etwas anderes im Vergleich zu unserem regulären Material. Das sind einfach witzige Songs. Das Vibe war ein ganz anderes.

Wie habt ihr die Songs ausgesucht, die ihr covern wolltet?

Im Grunde haben wir unsere iTunes Bibliothek durchsucht und die Songs nach Länge sortiert. Jeder Song unter 1:30 kam in Frage. Wir wollten auch eine große Vielfalt und nicht nur 11 Punk Songs haben.

Wart ihr euch immer einig darüber, was ihr covern wolltet?

Ja, meistens eigentlich schon. Wir sind in solchen Dingen eigentlich immer einer Meinung.

Welcher Song hat es nicht auf die Platte geschafft?

The Beatles – Her Majesty wäre sehr cool gewesen. Es gab auch ein paar ältere Songs von Black Flag, Minor Threath und 88 Finger Louie, die wir gern aufgenommen hätten. Vielleicht machen wir ja mal „Short Songs 2“.

Sowohl eure eigenen Songs als auch die Covers sind stilistisch sehr abwechslungsreich. Es sind auch einige sehr heftige Sachen drauf, die im regulären Silverstein Material eher nicht zu finden sind. Hat „Short Songs“ euch dabei geholfen, euren eigenen Style zu erweitern?

Ja, vielleicht schon. Auf unserer letzten Platte war der Song „The Artist“ eigentlich auch schon recht stark vom Hardcore geprägt. Ich denke schon, dass diese Erfahrungen unseren neuen Songs in normaler Länge zu Gute kommen. Man sollte auch nicht überrascht sein, wenn auf dem nächsten Album ein paar kurze Tracks zu finden sind.

Warum habt ihr eher unbekannte Bands wie Orchid, Gob oder The Swarm gecovert?

Weil wir große Fans von ihnen sind und es tolle Songs sind. Es ist unser Tribut an sie.

Freut ihr euch schon auf die anstehende Tour durch Europa?

Absolut. Es wird bestimmt großartig. Wir werden an einigen Orten spielen, an denen wir noch nie zuvor gespielt haben. Es wird wie eine Familienfeier. Mit alten und neuen Fans. Erwartet ein langes Set mit einigen Überraschungen.

Was gefällt dir besonders an Touren durch Europa?

Ich glaube, dass die europäischen Fans genauer zuhören und die Musik stärker in sich aufnehmen. Sie kommen nicht einfach, um sich die Köpfe einzuschlagen. Das ist immer dann cool, wenn wir einen Song ein bisschen verändern oder Sachen spielen, die wir normalerweise nicht spielen. Ich finde es ist ein etwas erwachseneres Vibe in Europa.

Was sind eure Zukunftspläne?

Wir werden das ganze Jahr auf Tour sein. Wir wollen viele Videos machen und mit verschiedenen Online-Angeboten zusammenarbeiten. Ich denke, dass wir auch sehr bald mit dem Schreiben anfangen werden. Wir haben wirklich Bock auf ein neues Album.

Hast du noch letzte Worte?

Wir sehen uns auf Tour. Holt euch unsere Alben „Short Songs“ und „Rescue“. Das neue Video zu „Forget Your Heart“ kommt bald.

 

Rolf Gehring

Dieser Artikel wurde 908 mal gelesen

Review: When Broken is Easily Fixed, 2003 (rg)
Review: Discovering The Waterfront, 2005 (rg)
Review: 18 Candles: The Early Years, 2006 (rg)
Review: Arrivals And Departures, 2007 (rg)
Review: A Shipwreck In The Sand , 2009 (rg)
Review: Decade Live At The El Macambo, 2010 (rg)
Review: Rescue, 2011 (rg)
Review: Short Songs, 2012 (rg)