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Zur Freude vieler alter Skate Punk Freunde sind  die Schweden von No Fun At All wieder aus der Versenkung aufgetaucht. Ihr neues Album „Low Rider“ erschien im November. Frontmann Ingemar Jansson beantwortete mir kurz und knapp einige Fragen per Email.

Was waren die Gründe für euren Split?

Wir hatten die Schnauze voll vom touren, aufnehmen und den anderen in der Band. Außerdem waren wir extrem pleite.

Warum habt ihr beschlossen euch wieder zusammen zu tun?

Nach drei Jahren Pause von No Fun At All (2001-2004) dachten wir es sei eine gute Idee eine lokale Show in Schweden zu spielen. Wir hatten keine Ahnung was sich daraus entwickelt. Seit dem spielen wir ca. 2-3 Shows im Jahr.

War euch sofort klar, dass ihr wieder ein neues Album aufnehmen werdet?

Nein, das war überhaupt nicht geplant. Im Sommer 2007 fragte mich Micke ob ich mir vorstellen könnte ein neues Album aufzunehmen. Nach sorgfältiger Überlegung stimmten ich und die anderen Jungs zu. Das Album war viel Arbeit und kostete uns viele Stunden im Proberaum. 

Wie würdest du das neue Album charakterisieren?

Ich würde sagen es ist ein gutes alten No Fun At All Album mit einer modernen Produktion. Wir hatten dieses Mal keine Angst bei uns selbst oder jemand anderem zu klauen. Wir sind zurück zu den Wurzeln gegangen, schneller melodischer Punk.  

Was habt ihr an der No Fun At All Formel geändert seit “State Of Flow”?

Alles hat sich geändert finde ich. Zum einen spielt Micke wieder Gitarre und Steven hämmert wieder auf den Bass ein. Als wir „State Of Flow“ geschrieben haben waren wir in keiner guten Stimmung. Wir hatten etwas aus den Augen verloren was wir am Besten können. Darum all das langsame und komplizierte Zeug. „Low Rider“ ist viel direkter.

War es schwer für euch wieder zusammen zu spielen und neue Songs zu schreiben nach all der Zeit?

Nein, das war eigentlich sehr einfach. Micke schreibt die ganze Musik und er kam permanent mit neuen Ideen an. Die Arrangements zu machen war nie einfacher, es ist einfach passiert als wir geprobt haben. Da ich es eigentlich hasse Texte zu schreiben hatte ich Anfang des Jahres ein paar schwierige Monate. Aber das war bei allen Alben bisher so.

Warum habt ihr “Episode 666” von In Flames gecovert?

In Flames haben in den späten 90ern  unseren Song „Strong & Smart“ gecovert. Wir dachten wir geben es ihnen zurück.

Was waren die unvergesslichen Momente eurer Kariere?

Das ist schwer zu sagen. Ich denke das Beste daran, dass wir all das gemacht haben waren die ganzen wirklich guten Freundschaften die daraus entstanden sind.

Ist diese Reunion eine einmalige Sache oder wollt ihr weiter machen?

Das coole an No Fun At All im Moment ist, dass es überhaupt keinen Plan gibt. Wir müssen dieses Mal nicht kämpfen. Jeder von uns hat Jobs, einige haben Familie. Wir machen das jetzt nur, weil es uns eine Menge Spaß macht.

Werdet ihr auf Tour gehen?

Wir werden im Februar und März ein paar Shows in Deutschland, Spanien und Portugal spielen. Hoffentlich spielen wir im Sommer auch auf ein paar Festivals.

Wie hat sich die Punk Szene verändert seit ihr die Band gegründet habt?

Eigentlich nicht viel. Spielen heute nicht immer noch dieselben Bands wie Mitte der 90er? Vielleicht sind einige neue Bands hinzu gekommen die kommerzieller sind, ich weiß auch nicht genau.

Wie hast du dich selbst verändert?

Ich bin viel unorganisierter geworden. Ich habe mich immer um alles bei No Fun At All gekümmert, heute schaffe ich es nicht einmal Interviews rechtzeitig zu beantworten.

Gibt es aktuelle Bands die dir gefallen?

Nein, ich höre mir nur noch Hank Williams an.

Hast du noch letzte Worte?

Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr im Namen von No Fun At All. Kommt zu unseren Shows im Februar und März.

Rolf Gehring

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Review: Low Rider, 2008 (rg)