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Converge sind eine absolute Ausnahmeband, daran gibt es keine Zweifel. Auf ihrem neuen Album ?You Fail Me? definiert sich die Band wieder neu. Folgendes Interview mit Shouter Jake Bannon kam per Email zustande.

Euer neues Album ?You Fail Me? ist gerade erschienen. Wie würdest du es in deinen eigenen Worten beschrieben?

Es ist ein ziemlich düsteres und wütendes Album. Es ist aber auch ein sehr menschliches Album. Es wurzelt in Herz, Wiederaufbau und Verantwortlichkeit.

Ist es ein Konzeptalbum?

Es ist ein thematisches Album, kein Konzeptalbum. Als wir ?Jane Doe? veröffentlichten, dachte ich, ich würde zu einer Art innerem Abschluss gelangen. Dieses Album war eine gewaltige innere Reinigung für mich. Im Endeffekt fühlte ich mich aber nicht besser, es gab keine Klarheit für mich. An diesem Punkt schrieb ich einfach weiter und begab mich weiterhin auf die Suche nach mir selbst. Dadurch fand ich so viele Unzulänglichkeiten in mir, meinen Freunden und Geliebten. Dies sind unsere Songs des Versagens. Wie wir unsern Freunden und uns selbst gegenüber versagen. Es geht auch darum aufzustehen und die Verantwortung zu übernehmen. Es geht darum diesem Dämon gegenüber zu treten. Es geht um Heilung und im Endeffekt darum zu leben.

Wofür steht die Hand auf dem Cover?

Sie ist eine visuelle Metapher für den thematischen Aspekt der Platte.

Wie würdest du die Entwicklung beschreiben welche die Band seit ?Jane Doe? durchlaufen hat?

Wir haben sehr viel getourt. Das hat uns sicherlich geholfen unser Songwriting und unseren musikalischen Ansatz zu verbessern.

Ihr habt das erste Mal zwei Alben hintereinander mit demselben Lineup aufgenommen. Wie hat sich das auf euer Songwriting ausgewirkt?

Das hat uns sicherlich geholfen uns besser zu konzentrieren. Wir hatten keine Ablenkungen durch fehlende Bandmitglieder. Da wir viel Zeit zusammen als Einheit verbracht haben, hat sich unser Sound verbessert.

Das Album enthält viele Elemente die man so nicht von euch erwartet hätte wie beispielsweise akustische Gitarren. Was kannst du dazu sagen?

Alle unsere Platten beinhalteten immer sehr viele Experimente.

Wie bereitet ihr euch auf ein Album vor?

Wir fingen nach dem Release von ?Jane Doe? an neue Songs zu schreiben. Wir haben weiterhin auf Tour und in den Pausen Songs geschrieben. Wir waren tatsächlich bis zu dem Tag an dem wir die Aufnahmen begannen auf Tour.

Mit dem Erfolg von ?Jane Doe? scheint es viele Bands zu geben die versuchen wie ihr zu klingen. Was denkst du darüber?

Es ist schmeichelnd aber wir scheren uns eigentlich nicht darum.

Wie geht ihr mit den Erwartungen anderer Leute an euch um?

Auch das ist etwas das uns überhaupt nicht interessiert.

Ihr seid kürzlich zusammen mit Cave In im Studio. Was kann man von diesem Projekt erwarten?

Wir haben schon vor ein paar Jahren begonnen an einem Projekt namens ?Virgin? zu arbeiten. Alle Mitglieder der Bands tragen zum Songwriting und zur Performance bei. Wir sind noch immer mitten in den Aufnahmen der Songs.

Warum habt ihr beschlossen bei Epitaph zu unterschreiben? Das Label ist ja nicht gerade bekannt dafür solch extreme Musik wie eure zu vermarkten.

Nach ?Jane Doe? waren unsere Verpflichtungen Equal Vision gegenüber erfüllt. Nachdem wir uns untereinander monatelang unterhalten hatten welches das richtige Label für uns ist, stellte sich heraus, dass es im Grunde nur sehr wenige Labels geben würde bei denen wir uns wohl fühlen würden. Epitaph war unsere erste Wahl.

Ihr alle habt verschiedene Projekte außerhalb von Converge wie Artwork-Design oder als Produzent. Wie schafft ihr das alles unter einen Hut zu bekommen?

Wir alle sind sehr viel beschäftigt außerhalb der Band. Wir blühen darin auf.

Wann kommt ihr zurück nach Europa?

Im März 2005

Was hörst du dir im Moment an?

Fleetwood Mac, Leviathan, Jay-Z.

Letzte Worte?

Danke für deine Zeit.

Das Interview wurde von Rolf Gehring geführt.

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Interview: Interview mit Jacob und Kurt. (2002)
Review: You Fail Me, 2004 (rg)
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