Thy Final Pain - Desire, Freedom And Confusion
Schaffen, schaffen, Häusle bauen. So heißt es in Schwaben und so gehört es sich auch im Hause Thy Final Pain, denn nur drei Jahren nach Bandgründung erblickt mit „Desire, Freedom And Confusion“ der bereits dritte Longplayer das Licht der Welt. Obwohl man mit jeder Langrille einen erkennbaren Entwicklungsschritt belegt, hat sich an der grundsätzlichen Ausrichtung von Thy Final Pain nichts geändert. Nach wie vor überzeugen die Schwaben mit brachialem, wuchtigen und kraftvollem Death-Metal. Ebenso unverändert ist die vollumfängliche Ignoranz technischer Schmackazien. Das Songwriting beruht einmal mehr auf den Stärken der Band, die da wären straighten, eingängigen und schnörkellosen Death-Metal zu präsentieren. Doch diesbezüglich gibt ihnen der Erfolg Recht. Die Fangemeinde wächst stetig und mit STF Records konnte man auch ein namhaftes Label für sich gewinnen. So scheint es, dass es für die Bandgründer Marc Jüttner (ex-Seelenfrieden / ex-Debauchery) und Simon Dorn (ex-Debauchery) die richtige Wahl war, sich selbständig zu machen. Das Cover zur neuen Langrille könnte übrigens genauso gut Werbung für SAW XXVIII sein, ist nur mäßig gelungen und macht irgendwie eher Lust auf 'ne heiße Rote frisch vom Grill als auf 'ne gehörige Portion Death-Metal – wobei sich das ja nicht gegenseitig ausschließen muss. Also ab an den Grill und 'ne Metal-Party aufziehen. Zum Glück klopft der Frühling ja so langsam an die Tür. (jb)