
Dead To Fall - Villainy & Virtue
An das Debüt von Dead To Fall habe ich keine allzu guten Erinnerungen. Der Band fehlte es damals einfach an guten Ideen weshalb die Platte schnell langweilte. Jetzt erscheint das neue Album der Band aus den Staaten und trotz Wechsel im Lineup hat sich nicht besonders viel zum positiven geändert. Die Band setzt nach wie vor voll auf ihre Kombination aus amerikanischem Death Metal, Hardcore und Einflüssen aus der skandinavischen Death Metal Schule. Der Sound der hierbei entsteht ist insgesamt ziemlich brutal, wird aber hier und da durch ruhigere Parts aufgelockert. Die fette Produktion tut ihr übriges dazu den Hörer mit aller Wucht niederzumähen. Leider liegt bei Songwriting noch immer einiges im Argen. Die Band stückelt nach wie vor verschiedene Parts scheinbar wahllos aneinander. Die einzelnen Parts sind zwar durchaus solide, aber leider auch ziemlich durchschnittlich. Auch der Sänger hat in Punkto Charisma leider nichts dazu gelernt. Dies hat wiederum den Effekt, dass man beim Hören der Platte zwar ordentlich durchgeföhnt wird, zu einem echten Aha-Erlebnis kommt es aber nicht. Wirklich schade, denn spielerisch kann man den Jungs keinen Vorwurf machen. Unter dem Strich ist aber auch „Villainy & Virtue†nur ein durchschnittliches Release. Schade. (rg)