
River City Rebels - Hate To Be Loved
Das Debüt der River City Rebels bot eine zündende Mischung aus Streetpunk, Rock´n Roll und Ska. Die Band war damals politisch, wütend und voller Energie. Drei Platten später ist auf ihrem vierten Album nicht mehr besonders viel davon übrig geblieben. Die Ska Einflüsse wurden in den Hintergrund gedrängt und der Rock´n Roll in den Vordergrund gestellt. Ordentlich erhöht wurde auch der Glamrock Faktor und Parallelen zu Bands wie den New York Doll sind nicht ganz fehl am Platz. Lustigerweise beschäftigt die Band auf ihrem vierten Album auch gleich den vierten Sänger. Die vielen Wechsel im Lineup müssen sich auch negativ auf das Songwriting ausgewirkt haben, denn die Songs auf „Loved To Be Hated“ sind höchstens noch Durchschnitt. Einige coolen Momente gibt es zwar noch, meist jedoch kommt das Geschrammel der Jungs ziemlich lasch und uninspiriert daher. Den Songs fehlen einfach der Biss und die guten Ideen. Da gibt es haufenweise bessere Veröffentlichung in diesem Bereich. Schade eigentlich, war mal ne gute Band. (rg)