
Unleashed - Sworn Allegiance
Nachdem Unleashed mit ihrem letzten Album “Hell´s Unleashed“ zwar ein rundum solides Reunion-Album abgeliefert haben, dieses aber eben nicht nahtlos an Klassiker wie „Shadows In The Deep“ oder „Across The Open Sea“ anschließen konnte, wollen die Schweden es jetzt noch mal richtig wissen. Um es gleich vorweg zu nehmen, Unleashed sind wieder in voller Stärke zurück. Nach dem Hören von „Sworn Allegiance“ kann man der Band schwache Platten wie „Warrior“ leicht verzeihen. Auf der Platte zeigt die Band alle ihre Stärken, von den flotten Anfangssongs wie „Winterland“ oder „Destruction (Of The Race Of Man)“ bis zu den groovigen Midtempo-Monstern „Only the Dead“ und „The Longships Are Coming“. Auf der Platte wimmelt es nur so von den Unleashed typischen Riffs welche die Band einer festen Szenegröße gemacht haben. Textlich widmet sich die Band wie gewohnt den Themen Wikinger, Christenhass und Splatter. Aber auch dieses Mal hat sich ein Text mit einem eher nüchternen Bezug eingeschlichen. In „CEO“ besingt Hedlund seine Abneigung gegenüber Vorgesetzten. Einziger Ausfall auf der Platte ist der textlich absolut einfallslose Partysong „Metalheads“. Ansonsten ist die Scheibe absolut geil. (rg)