
Ektomorf - Destroy
Da sind sie wieder, die ungarischen New-Metal-Jünger. Mit neuem Label im Rücken wurde die Produktion nach Dänemark in die erfahrenen Hände von Tue Madsen (Die Happy, The Haunted u.a.) gelegt und ist somit auch um einen Zacken besser als bei den Vorgängern geraten. Wie schon auf früheren Alben der Band stoßen einem aber immer wieder diverse Passagen etwas sauer auf, die man so ähnlich bereits von Sepultura bzw. Soulfly kennt. Löbliche Ausnahme ist „From Far Away“, das mit Sitar-Klängen beginnt und die Band von einer anderen Seite zeigt, ich musste spontan an düstere Neurosis-Songs denken. Fragt sich, ob das jetzt als Verbesserung durchgeht: besserer Sound aber über weite Strecken eben durchschnittliches Material? Wie auch immer, live werden die Magyaren wieder keine Gefangenen machen und einen schwitzenden Mob zufrieden grinsender Fans zurücklassen...(tj)