Die holländischen Darwin gehen einen interessanten Weg. Sie verbinden heftigen Metalcore mit Emo auf neuartige Weise. Ganz im Sinne der Evolution also. Das Album beginnt wie eine Vielzahl von Metalcore Veröffentlichungen und gerade als man gelangweilt skippen will, setzt ein melodischer Gesang ein. Damit kann die Band auch weiterhin fesseln. Der Sound ist insgesamt sehr technisch und bei genauerem hinhören gar nicht so metallisch wie im ersten Moment angenommen. Darwin entleihen sich mindestens ebenso viele Parts vom New School Hardcore (ja, da gibt es einen Unterschied) oder Noise. Am stärksten ist die Band allerdings eindeutig in den eher geradlinigen melodischen Parts. Vergleiche mit Shai Hulud snd nicht ganz falsch, deren Intensität erreichen Darwin allerdings nie. Durch die vielen Wechsel geht leider auch oft die Atmosphäre verloren. Auf der Platte befinden sich neben einigen wirklich guten Songs leider auch ein paar Durchhänger, was sie zur Durchschnittlichkeit verdammt. Darwin ist aber eine Band die man im Auge behalten sollte. (rg)