Revocation bieten auf ihrem Relapse-Debüt „Existence Is Futile“ nur eines – Feuer ohne Ende. Durch diese perfekte Mischung aus Thrash-und Death-Metal wird man von der ersten Sekunde an gnadenlos vom Hocker gerissen. Mit einer schier unendlichen Energie bietet man der geneigten Hörerschaft ein Album, das neben treibenden, ultrabrutalen Nackenbrecherrifs auch durchaus filigrane Gitarrenarbeit beinhaltet. Ultraschnelle, mehrstimmige Gitarrensoli, die sich über ungeahnt variable Beatvariationen hinweg ins Gehör bohren, sind nur ein Stilmittel dessen sich dieses Trio Infernale aus Boston bedient. Die musikalischen Wurzeln dürften neben bekannten Thrash-Größen wie Megadeth, Slayer und Testament auch Genregrößen wie Death, Behemoth, Arch Enemy und Nevermore darstellen. Jedem Thrash-Fan wird Revocation die Freudentränen ins Gesicht treiben, denn hier herrscht der gute alte Geist der Bay-Area Zeiten, bereichert um modernste Einflüsse aus unterschiedlichsten Genres und aggressive Death-Metal Vocals. Es ist schon ein Phänomen, wie wuchtig und kraftvoll die elf Songs auf „Exicstence Is Furtile“ aus der Anlage peitschen. Hier also der Tipp des Tages: Wer auch nur ansatzweise das Wort „Thrash“ schreiben kann, sollte hier unbedingt reinhören. Ihr werdet euer tief schwarzes Wunder erleben. Von mir ein klares „Thumbs up“!!(jb)