
Blood Redemptio - Picking Up The Pieces Of A Broken Past
Blood Redemption aus Belgien legen nach gut zwei Jahren ihr zweites Album vor. Der Vorgänger „Shadowbreed“ war zwar sicherlich nicht der Stein der Weisen in Sachen Metalcore, konnte aber nette Akzente setzen und lies auf eine positive Entwicklung der Band hoffen. Daraus ist, um es gleich vorweg zu nehmen, leider nichts geworden. Zunächst hatte die Band mit Lineup-Problemen zu kämpfen. Allen voran musste man einen neuen Frontmann suchen. Der neue Mann am Mikro kann leider nicht ansatzweise mit dem mithalten was sein Vorgänger auf dem Kasten hatte. Die harten Shouts wirken kraftlos und es mangelt an jeglichem Ausdruck. Ähnliches gilt für die eingestreuten klaren Gesangparts. Auch hier kann der neue Frontmann keine Punkte sammeln. Sein Gesang ist absolut blass und es fehlt an Charisma. Um das Fiasko perfekt zu machen scheint der Rest der Band ihr Niveau ebenfalls abgesenkt zu haben. Die Gitarrenarbeit wirkt ebenfalls komplett ziellos und es mangelt offensichtlich an jeglicher Inspiration. Den Riffs fehlt das Leben, die Melodien klingen lahm und von markanten Arrangements kann ebenfalls keine Rede sein. So bekommt man auf dem zweiten Album von Blood Redemption ein deutlich unterdurchschnittliches Metalcore Album geboten, wie es jede zweite Anfängerband zusammenstückeln kann. Absolut langweilig. Schade, dabei war der Vorgänger durchaus vielversprechend. (rg)