Nach einer Best-of Compilation früher in diesem Jahr erscheint nun das neue Studioalbum von Strung Out. Mit den beiden Vorgängern „Blackhawks Over Los Angeles“ und „Exile In Oblivion“ hat die Band zwar solide Platten abgeliefert, sich aber nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Das scheint angesichts der neuen Platte vergessen zu sein. Die Band hat mit „Agents Of The Underground“ wieder zu ihrer alten Stärke gefunden. Ihrem Stil, melodischem Punk-Rock gewürzt mit wuchtigen, fast metallischen Riffs, ist die Band treu geblieben. Die Hitdichte der Platte ist jedoch wieder deutlich höher. Da hätten wir den Opener „Black Crosses“, „The Fever And The Sound“ oder den Titeltrack. Alle gewürzt mit eingängigen Refrains und coolen Melodien. Doch auch das restliche Material ist nicht von schlechten Eltern. Die Band wirkt insgesamt wieder deutlich spielfreudiger und frischer als auf den Vorgängern. Auch ihre eher heftige Seite weiß die Band wieder hervorragend in die Songs zu integrieren. So lassen sie es neben den melodisch dominierten Songs auch ab und zu richtig krachen. Es ist wirklich sehr schön, die Band wieder in gewohnter Form zu hören. Strung Out beweisen mit dieser Platte, dass man sie noch längst nicht abschreiben darf. (rg)