The Arkitecht - Hyperstructure
Hinter The Arkitecht verbirgt sich ein Ein-Mann-Projekt eines vielversprechenden mexikanischen Multitalents namens Genaro Ochoa. Nach dem erfolgreichen Abschluß eines Studiums an der Fermatta Music Academy Mexico City im Jahre 2006. Seit 2004 komponierte er für unterschiedliche Theater- und Kabarett-Stücke, bevor er dann 2008 mit The Arkitecht das Album „Hyperstructure“ veröffentlichte. Diese Langrille bietet so einiges Skurriles und weiß dabei durchaus zu begeistern. Grundsätzlich kann dieses Album als eine hervorragende Mischung aus Progg-Metal á la Dream Theater und Ayreon, Death-Metal, orchestrale Musik und Psychodelic-Rock beschrieben werden. Beginnt „Hyperstructure“ sehr entspannt, ja fast schon relaxed, so wächst dieser Silberling langsam aber stetig zu einem wahren Metal-Monster heran. Dabei stehen über weite Strecken die progressiven Elemente deutlich im Vordergrund. Hierbei werden vor allem die Dream Theater-Fans voll und ganz auf ihre Kosten kommen – ultraschnelle Gitarren- und Synthesizersoli, vertrackte Rhythmen und komplexe Kompositionen mit höchstem Anspruch. Des Weiteren hält im Verlauf dieser Scheibe der Death-Metal mehr und mehr Einzug in die Stücke, bis zum glorreichen Abschluss ein sage und schreibe 33 minütiger symphonischer Proggressiv-Metal Epos die Scheibe abrundet – grandios. Obwohl es sich hierbei um eine Eigenproduktion handelt, ist der Sound mehr als überzeugend. Gewaltig und differenziert schmiegt sich „Hyperstructure“ in ein jedes geneigtes Gehör. Fans der oben genannten Bands werden ohne Zweifel in Freudentränen ausbrechen. Für mich ein absoluter Geheimtipp!! (jb)