Mit American Steel haben Fat Wreck eine äußerst sympathische Band unter Vertrag, die bereits mit ihrem letzten Album „Destroy Their Future“ eine sehr solide Platte für Fans von Bands wie Against Me, The Gaslight Anthem oder Alkaline Trio abgeliefert haben. Jetzt liegt das neue Werk der Band aus Oakland vor. Mit „Dear Friends And Gentle Hearts“ bleibt sich die Band stilistisch treu und sollte somit noch immer bei Fans der oben genannten gut ankommen. Die Band kombiniert Punk-Rock mit bodenständigem Rock, Country, Blues, einem Hauch Pop und trotz voller Bandbesetzung einem gewissen Singer/Songwriter Feeling. Die Band war in der Vergangenheit immer mal wieder mit Alkaline Trio unterwegs und deren Einfluss schlägt sich in einigen der neuen Songs recht stark nieder. Wobei American Steel durchaus jederzeit ihre eigene Identität bewahren. „Dear Friends And Gentle Hearts“ ist kein Album das auf Anhieb zündet, man braucht schon ein paar Durchläufe, dann wird aber klar, dass Songs wie „Tear The Place Apart“, „Safe And Sound“ oder „The Blood Gets Everywhere“ echte Knaller sind. Leider haben sich auf der Platte auch ein paar Songs eingeschlichen, die mit diesem hohen Niveau nicht mithalten können und das Gesamtbild der Platte schmälern. Klar ist jedoch jederzeit, dass American Steel einen sehr sympathischen Charme versprühen. Fans der oben genannten Bands sollten American Steele auf jeden Fall eine Chance geben und die Band im Auge im behalten. Ich bin überzeugt, dass in den Jungs noch mehr steckt. (rg)