Flesh Made Sin - The Aftermath Of Amen
Flesh Made Sin aus den Niederlanden bestehen bereits seit 1999 und veröffentlichen mit dem vorliegenden Album ihr zweites Werk. Die Band versucht Thrash Metal der 80er Jahre mit modernem Death und Black Metal zu verschmelzen, was ihr im Grunde sehr gut gelingt. Die Songs spielen sich meist in gemäßigtem Tempo ab und erinnern aber vom Feeling her oft an die frühen Werke von Bands wie Sodom, Kreator oder Slayer. Dabei klingt die Band aber keinesfalls allzu sehr nach dem Retro Thrash der derzeit allerorts sein Revival erlebt, sondern aufgrund der Produktion recht modern. Mit seiner fies röchelnden Stimme könnte Frontmann Twan van Geel auch in einer reinen Black-Metal Band spielen. Flesh Made Sin haben sich stilistisch recht gut eingerichtet, sie klingen mit ihrer Grätsche aus Moderne und Kult recht eigenständig. So weit so gut. Leider mangelt es der Band an wirklichen Highlights auf der Platte. Die Songs sind zwar handwerklich alle gut gemacht, so wirklich hängen bleiben will aber keiner von ihnen. Einige Riffs sind sicherlich gut und stehen der Band auch gut, aber eben nicht so aufregend dass man deshalb vor Staunen den Jogurtlöffel fallen lässt. Im Gegenteil, schon nach der Hälfte der Spielzeit fühlt man sich eher gelangweilt und wenig motiviert weiter zu hören. Schade. (rg)




