Trigger The Bloodshed - The Great Depression
Das Debüt der Briten von Trigger The Bloodshed kam in Deutschland erst Ende letzten Jahren in die Läden, jetzt schon liegt der Nachfolger vor. Was direkt auffällt ist, dass die Platte deutlich natürlicher klingt und vor allem die Drums nicht mehr so nach Drumcomputer klingen. Doch an sich ist die Band kein Stück von ihrer vernichtenden Marschrichtung abgerückt. Noch immer wird hier im High-Speed Modus Death-Metal der brutalsten Sorte vorgetragen. Frickelige Gitarren Flitzereien werden bei durchgedrücktem Gaspedal abgespult, dazu gibt es immer wieder in Form von derben Grooves auf die Fresse. Die tiefen Grunts machen den großen Namen im Death Metal alle Ehre. In Punkto Härte macht die Band keinerlei Kompromisse, Melodien gibt es im Grunde keine zu hören. Dafür hat die Band einige wirklich coole Riffideen. Diese sind jedoch insgesamt zu rar auf dem Album gesät um auf ganzer Linie überzeugen zu können. Die Songs fangen schnell an sich zu ähneln und nach ca. der Hälfte der Platte treten schon deutliche Ermüdungserscheinungen auf. Da hätte ich mir definitiv mehr erwartet von den Jungs. So kommt unterm Strich „nur“ ein solides Death-Metal Album heraus. Fans von Bands wie Cannibal Corpse, Cryptopsy oder auch The Black Dahlia Murder können mal ein Ohr riskieren. (rg)




