
Icon In Me - Human Museum
Icon In Me bestehen aus Mitgliedern aus Schweden und Russland. Dabei sind in der Truppe einige bekannte Namen wiederzufinden. Morten, der bereits in Bands wie The Arcane Order, Soilwork oder Hatesphere die Kessel geklopft hat, sitzt auch hier hinter der Schießbude. Am Gesang steht Tony Jelenovich, der bereits u.a. bei B-Thong, Mnemic, Transport League und Angel Blake tätig war. Besonders letzterer passt mit Blick auf seine Vergangenheit gut zu Icon In Me. Auch hier wird moderner Thrash Metal geboten, wie er auch von Mnemic oder Transport League zelebriert wurde. Der Sound weißt starke Einflüsse von Bands wie Soilwork, Raunchy oder Fear Factory auf. Dabei legen Icon In Me Wert auf eine ausgewogene Mischung aus Härte und Melodie. Die recht statischen Drums treiben die fetten Metalriffs nach vorne - aber auch melodische Gesänge und eingängige Melodien spielen eine Rolle im Sound der Band. De Produktion von Jacob Hansen ist sehr gut gelungen. Gastauftritte gibt es von ehemaligen Mitgliedern von Testament, Invocator und Cipher System. So machen Icon In Me im Grunde nichts falsch. Die Songs machen amtlich Druck, bleiben im Ohr hängen und klingen toll. Trotzdem hat "Human Museum" auch Nichts was mich wirklich vom Hocker reißt. Dafür mangelt es der Band an einem ausgeprägten Profil. So haftet ihr irgendwie die Aura der ewigen Vorband an. (rg)