Coerced Into Battle - Enemy Mine
Coerced Into Battle aus Oakland im sonnigen Kalifornien veröffentlichen mit "Enemy Mine" ihr erstes Album. Die Band hat das Teil selbst produziert. Geboten wird eine Mischung aus Thrash-Metal, Death-Metal und modernem Metalcore. Das Trio geht recht brutal und energiereich ans Werk und ist allem Anschein nach ziemlich angepisst. Neben den reichlich übellaunigen Riffs und Schlagzeuggeballer findet die Band immer wieder Platz für kleine Melodien oder gar ein akustisches Zwischenspiel. So wird hier und da für Abwechslung gesorgt. So recht überzeugen können Coerced Into Battle aber nicht, die Riffs sind oft viel zu stumpf und einfallslos. Viele sind einfach langweilig, andere ziemlich schlecht bei Slayer oder Metallica geklaut. Die wenigen Riff-Lichtblicke die es gibt, werden direkt von den vorhersehbaren Arrangements wieder zunichte gemacht. Die Vocals sind zwar überzeugend artikuliert, inhaltlich aber leider ebenso stumpf wie das Songwriting. Die Produktion geht zwar in Ordnung, kann den Karren aber auch nicht mehr aus dem Dreck ziehen. Es fehlt der Band einfach an Klasse. (rg)




