The Briefs stammen zwar aus Seattle, haben mit Grunge allerdings herzlich wenig zu tun. Die Band dreht die Uhr stilistisch um einige Jahre zurück und orientiert sich an dem frühen Punk/Rock´n Roll Sound der 70er Jahre. Die Band gibt sich dabei recht rotzig und trashig aber auch ein gewisser Pop-Appeal ist nicht von der Hand zu weisen. Die Songs verfügen alle über ordentlich Drive und reichlich eingängige Refrains. Die Bandbreite der Texte geht von plakativen Parolen in „Destroy The USA“ über lustige Geschichten wie „Killed By Ants“ bis zu der Ode an Winonah Ryder namens „Shoplifting At Macys“. Musikgeschichte wird die Band mit dieser Platte sicherlich nicht schreiben. Sie beinhaltet zwar ein paar ganz gute Songs kann auf Dauer aber nicht fesseln. Die Ideen sind hautsächlich recycelt und echt Hits sucht man vergebens. Ein paar neue Ideen hätte sich die Band da schon einfallen lassen müssen. (rg)