Everyday Dollars - Before The Supply
Die Mitglieder von Everyday Dollars kann man ohne weiteres als Hardcore Veteranen bezeichnen. Die Truppe aus New York hat bereits in einschlägigen Szene Bands Erfahrungen sammeln können, bekannteste dürfte wohl Killing Time sein, bei denen Bassist Sean O Brien seine Sporen verdient hat. Wie zu erwarten war hat sich die Band stilistisch dem New York Hardcore der alten Schule verschrieben. Erinnerungen an Bands wie Negative Approach, Cro-Mags, Warzone oder Leeway werden wach. Die Band hat die alte Schulbank gedrückt, was angesichts der Songs deutlich wird. Die Band versucht gar nicht erst modern zu klingen, sondern destilliert die Essenz des 80er Jahre Hardcores und bringt sie in ihren Songs kurz und knackig auf den Punkt. Metal Einflüsse sucht man vergebens, Referenzen von Rock und vor allem Punk finden sich hingegen reichlich im recht flotten Sound. Die Band zeichnet sich vor allem durch die hörbare Spielfreude aus welche sie an den Tag legt. Die Songs sind wie gesagt simpel gehalten aber so kompakt gespielt und gut produziert, dass man sich gerne mitreisen lässt. Sehr positiv fällt auch der Gesang von Frontmann Rob Daly auf, dessen raue Stimme prima zum Sound passt. Coole Singalongs und griffige Riffs runden die Sache ab. "Before The Supply" ist definitiv ein cooles Album an dem nicht nur Nostalgiker ihren Spaß haben sollten. (rg)




