
NAOP - Hard To Deny
NAOP - ausgeschrieben "Noisy Act Of Protest" - sind mittlerweile seit 16 Jahren auf den HC-Bühnen Europas zu Gange, was auf alle Fälle schon mal Respekt verdient. Die Musik der fünf Holländer lässt sich als Oldschool-HC-Punk im Discharge- oder D.R.I.-Stil beschreiben. Relativ einfach strukturierte Songs, die ordentlich in die Fresse gehen, füllen die 39-minütige Scheibe. Die stellenweise eingebauten Metal-Anleihen geben dem Ganzen die nötige Auflockerung. Hinzu kommt eine ziemlich fette Produktion, wie man sie von einer Platte dieser Art eher nicht erwarten würde. Allerdings hat man das Problem, dass sich die meisten Songs recht ähnlich anhören - vor allem diejenigen, bei denen Sänger und Gitarrist die Plätze tauschen. Die Vocals des regulären Gitarreros gehen mir mächtig auf den Sack und haben außer Eintönigkeit nicht viel zu bieten...nehmt dem bitte das Mic weg! Allerdings gelingt es NAOP, den Hörer letztendlich doch irgendwie zu überzeugen, denn die spielerische Präzision der Combo ist schwer zu leugnen...(cj)