The Slapstickers bestehen bereits seit 1995 und haben seitdem fünf Alben veröffentlicht sowie sich im Vorprogramm diverser Ska Größen verdingt. Jetzt erscheint Album Nummer sechs. Geboten wird hier recht typische Ska Kost mit reichlich Offbeat, Bläsern und Orgel. Der Punk Faktor spielt im Sound der neun Mann starken Truppe kaum eine Rolle. The Slapstickers lassen es eher entspannt angehen. Wert wird hier vor allem auf Eingängigkeit und zurückhaltende Melodien gelegt. Die Band bemüht sich zwar sehr ihre Songs abwechslungsreich zu gestalten, vergisst dabei allerdings echte Höhepunkte zu setzen. So geht der Platte schon nach wenigen Songs die Luft aus und fängt an zu langweilen. Es fehlt der Band einfach an Power und wirklich zündenden Ideen. Den Songs fehlt es an Ecken und Kanten. So verkommt das Album etwas zur seichten Hintergrundbeschallung. Schade, denn die Jungs sind technisch zweifelsfrei fit, Frontmann Christian Spiecker verfügt über eine charismatische Stimme und die Jungs nerven nicht mit ständigem Gedudel wie viele Genrekollegen. Ska Puristen sollten dem Album deshalb wohl trotzdem eine Chance geben.(rg)