Suhrim - Happy Hour
Eines vorab: Ich habe vermutlich noch nie ein so witziges Intro zu einer Death-Metal Scheibe gehört. So Interesse geweckt?? Gut, dann kann´s losgehen. Erstmal kann ich voller Freude verkünden, dass es sich bei Suhrim wieder um eine viel versprechende belgische Combo handelt, die zu begeistern weiß. Anders als bei so manchem Label Kollegen drückt man bei Suhrim auch mal das Gaspedal ordentlich durch. Blastbeat auf Blastbeat, höllische Vocals und messerscharfe Gitarren versprechend einen Hörgenuss, der sich gewaschen hat. Des Weiteren dürfen die durchweg gelungenen Breaks und Tempowechsel sowie leicht progressive Tendenzen zu den Vorzügen dieses Albums zählen. Auch die eingearbeiteten Samples sind eine wahre Bereicherung für "Happy Hour". Zu den Nebenwirkungen gehören zweifelsohne unkontrolliertes Nackenkreisen und Ohrenbluten. "Happy Hour" trieft wie Blut aus den Lautsprechern, kriecht direkt auf das ahnungslose Opfer zu und frisst sich so tief ins Gehör, dass an ein Entkommen nicht zu denken ist. Also nicht lange zögern und diesen Silberling antesten. Das ist kein Tipp, sondern ein Befehl. (jb)




