Rentokill aus Österreich bestehen nun schon seit mehr als zehn Jahren und konnten sich nicht nur in ihrer Heimat einen guten Ruf erspielen. Jetzt liegt das neue Album der Polit-Punker vor. Auf "Antichorus" zeigt die Band was sie in ihrer Kariere gelernt hat. Geboten wird energischer Punkrock an der Grenze zum Hardcore. Parallelen zu Bands wie Anti-Flag, Strike Anywhere oder Good Riddance können bedenkenlos gezogen werden. Auf dem Album befinden sich insgesamt 15 Songs die allesamt amtlich knallen und ebenso eingängig sind. Songs wie "Primetime Killers" oder "Step Over The Wall" haben zweifellos Hitcharakter und müssen sich nicht hinter den oben genannten Bands verstecken. Die Band klingt dabei keineswegs glatt oder poppig sondern sehr rau und kantig. Die wütende Reibeisenstimme von Shouter Jack passt sehr gut ins Bild. Die Band schafft es sehr gut die Platte abwechslungsreich zu gestalten. Dezente Ska Einflüsse peppen die Songs ebenso auf wie stimmungsvolle Samples und ruhige Parts bieten Kontrast zu den flotten Punk Krachern. Obwohl sich das Album insgesamt auf recht hohem Niveau bewegt ist leider nicht jeder der 15 Songs eine Granate. Wer das verschmerzen kann bekommt mit "Antichorus" ein sympathisches Punk Album geboten. (rg)