Dimitrij - Words - Objects
Die Gitarrenarbeit beim Opener "Maelstrom" verdient auf jeden Falldas Prädikat "hyperaktiv". Keine leichte Kost das alles, einerseits die instrumentale Seite, andererseits die oft geschrienen Gesangspassagen - aber interessantes und forderndes Material. Klar hört man besonders der Gitarrenarbeit oft die Begeisterung für At The Drive-In an, aber es gibt wahrlich schlechtere Bands als Fixpunkt für die grobe Marschrichtung. Nur zwei Monate nach ihrer Gründung 2005 nahm die Band mit "Dancecore Dinosaur" eine erste 6Track-EP auf und jetzt gibts also schon das erste Album der fünf Wiener Herren. Mit einer sympathischen Nähe zum Noise und auch gern etwas schräg und vom Gitarrensound eher charmant Indie als bollo Metal hat das alles Charakter hier. Klar sind die zehn Songs oft auch latent anstrengend, aber nach nicht mal 30 Minuten ist (leider) auch alles schon wieder vorbei! Die knappe halbe Stunde wirbelt einen aber atemlos durch den Klangkosmos der Band, alles sehr dynamisch und nie langweilig, sehr leidenschaftlich mit ordentlich Liveatmosphäre dargeboten lassen sie ab und an die Zügel melancholisch etwas locker um dann aber im nächsten Moment nur umso furioser die Sporen einzusetzen und wild loszupreschen. (tj)




