Eu Gewalt!! Moker, das sind vier belgische Stahlbatscher, hauen von der ersten Sekunde an ganz dreckig ins Gemächt. Die Jungs kommen ursprünglich aus dem Metalcore, was man ihnen auch durchaus noch anhört, verschrieben sich aber der härtesten aller musikalischen Kunstformen, und das steht ihnen alles andere als schlecht zu Gesicht. Einmal mehr wird bewiesen, dass in belgischen Landen ein hochpotenter Undergroud vorhanden ist, den man keinesfalls unterschätzen darf. Mächtig brutale Riffs, alles zerstückelnde Gitarren, schnelles Drumming, das dem Hörer mit Doublebass-Salven die Grütze aus dem Schädel klopft (zugegeben, der Sound ist sehr artifiziell - schade!) und ein wirklich böser und richtig schön aggressiver Vocalist. Also alles, was eine amtliche Todesbleispritze braucht. Auch die Vielfalt kommt bei "Translating the pain" nicht zu knapp. Von brutalem Gegrunze bis hin zu höllischen Gekreische, von Hyperspeed-Attacken bis in stampfende Midtempo-Gefilde wird alles geboten. So kann und darf ich ohne ein schlechtes Gewissen allen Verfechtern der Death-Metal Zunft zu diesem Album raten. Ihr werdet definitiv auf Eure Kosten kommen. (jb)