Bei Passenger handelt es sich um eine Nebenband von verschiedenen schwedischen Musikern. Der bekannteste ist wohl Anders Fridén der hauptberuflich bei In Flames als Sänger tätig ist. Neben ihm befinden sich Leute von Gardenian und Transport League in der Band. Die schon auf der letzten In Flames Platte latent vorhandenen poppigen und modernen Einflüsse, werden bei Passenger nun voll ausgelebt. Die Band, die übrigens schon seit 95/96 existiert, verbindet New-Metal mit Pop und etwas Death-Metal. Das Ergebnis ist ein absolut zeitgemäßes Album das alles hat was man sich wünscht. Die Songs bestechen durch schöne Melodiebögen und eingängige Gesangslinien. Sänger Fridén beweist bei Passenger endgültig, dass er Gesangstechnisch einiges auf dem Kasten hat. Das Riffing erinnert an New-Metal, wirkt aber niemals stumpf oder aufgesetzt. Auch die Samples fügen sich gut in die Songs ein. Die Härte in den Songs kommt trotz der poppigen Arrangements nicht zu kurz. Mit "In My Head", "Just The Same" oder "I Die Slowly" befinden sich echte Hits auf der Platte. Produziert und mit einem amtlich knallendem Sound versehen wurde das Ganze im renommierten Studio Fredman. Fans modernen Metals mit Pop-Appeal können bedenkenlos zugreifen. (rg)